Gut zu wissen...
Rosen gedeihen am besten, wenn sie an einen für sie idealen Standort gepflanzt werden. Dieser sollte möglichst sonnig sein und einen tiefgründigen, nährstoffreichen, mittelschweren Boden aufweisen. Wesentlich für die gesunde Entwicklung sind ebenso die richtigen Schnittarbeiten.
Von praktisch allen Rosentypen sind inzwischen Sorten auf dem Markt, die wenig bis nicht krankheitsanfällig sind. Die Pflanzenschutzmassnahmen können bei diesen Züchtungen reduziert oder teilweise ganz weggelassen werden.
Dennoch sollten insbesondere Teehybriden, Polyantha- und Floribundarosen gezielt vor Krankheiten geschützt werden. Sobald die Austriebe eine Länge von 10 bis 20 cm erreicht haben, sind die Pflanzen gegen Pilzkrankheiten (Sternrusstau, Rost, Echter und Falscher Mehltau) am besten mit Pflanzenstärkungsmitteln zu behandeln. Die Behandlungen sollten regelmässig (je nach Witterung alle 10 bis 14 Tage) wiederholt werden. Gegen überwinternde Pilzkrankheiten wird eine Winterspritzung empfohlen.
Blattläuse und andere Schädlinge werden nur bei starkem Befall bekämpft. Bei allen Pflanzenschutzbehandlungen ist darauf zu achten, dass die Ober- und die Unterseiten der Blätter mit einem lückenlosen Spritzbelag bedeckt sind.
Bei der Wahl der geeigneten Pflanzenbehandlungsmittel berät Sie Ihre Baumschule oder Ihr Gartencenter gerne.
Um die Rosen im Winter vor Kälte und Frost zu schützen, wird Rosenerde um die Pflanzenbasis herum angehäufelt. Den Boden mit Mist, Laub oder Kompost abzudecken, schützt die Rosen ebenso vor Winterschäden. Tannenreisig schattiert die Rosen vor der Wintersonne; damit wird verhindert, dass gefrorene Rosentriebe bei Wintersonne zu schnell auftauen und platzen.
E Besonders in kalten Lagen ist ein Winterschutz der Hochstammrosen unerlässlich. Die Kronen und Stämme der Stammrosen werden mit Tannenreisig oder mit speziellem Winterschutzvlies eingehüllt. Als Schutz nützlich ist auch Holzwolle mit übergestülpten, durchlöcherten Papiersäcken.
Plastikhüllen taugen nicht als Winterschutz.