Wie pflanze ich...
Bei Blumenzwiebeln und -knollen wird grundsätzlich zwischen den frühlingsblühenden und den sommerblühenden Arten unterschieden. Die frühlingsblühenden werden im Herbst gepflanzt. Ideal dafür sind die Monate September und Oktober, damit noch vor Wintereinbruch eine möglichst gute Wurzelentwicklung stattfinden kann. Sommerblühende Arten wie Dahlien oder Gladiolen werden im Frühjahr gepflanzt, da sie kälteempfindlich sind.
Im Umgang mit Blumenzwiebeln und -knollen kommt neben der Berücksichtigung der Pflanzzeit vor allem den folgenden Gesichtspunkten und Regeln entscheidende Bedeutung zu:
Als Faustregel für die Bestimmung der Pflanztiefe gilt, dass die Zwiebeln und Knollen um das Doppelte ihrer Höhe mit Erde überdeckt werden sollen.
Während ihrer Ruhezeit vom Herbst bis zum Frühjahr sind Lilien sehr nässeempfindlich. Bei der Pflanzung ist deshalb auf einen guten Wasserabzug zu achten. Ist der Untergrund lehmig, sollte man die Erde etwa 50 cm tief ausheben.
Zur Überwinterung müssen nur jene Zwiebeln und Knollen aus der Erde genommen werden, die nicht winterhart sind. Dies betrifft insbesondere sommerblühende Arten wie Dahlien oder Gladiolen. Sie werden kühl, dunkel und vor Austrocknung geschützt überwintert.
Frühlingsblühende Zwiebeln und Knollen wie Tulpen, Narzissen oder Hyazinthen sind winterhart. Sie können herausgenommen werden, wenn man anderen Pflanzen, wie beispielsweise Sommerblumen, Platz machen will. Sie können aber auch im Garten verbleiben. In jedem Fall sollte jedoch mit dem Abschneiden resp. Ausgraben so lange zugewartet werden, bis die Pflanze wieder Reservestoffe in die Zwiebel oder Knolle eingelagert hat – d.h. bis die Blätter gelb geworden sind und die Pflanzen eingezogen haben.